Studierende des Masterskurs „Cooperation and Cooperative Organisations“ nehmen am Global Social and Solidarity Economy Forum 2025 teil

Im Oktober 2025 nahmen fünf Studierende des Mastaurskurses „Cooperation and Cooperative Organisations“ am Global Social and Solidarity Economy Forum (GSEF) in Bordeaux, Frankreich, teil. Diese Initiative wurde in Zusammenarbeit mit dem Centre for Social Economy der HEC Liège und dem Institute for Training and Support to Development Initiatives (IFAID Bordeaux) im Rahmen eines Blended Intensive Program (BIP) organisiert. 

Mit über 10.000 Teilnehmern aus 100 Ländern schuf das GSEF einen lebendigen Raum für den Dialog zwischen lokalen Regierungen, zivilgesellschaftlichen Netzwerken und Akteuren der Sozialwirtschaft. Die Veranstaltung bekräftigte die soziale und solidarische Wirtschaft als treibende Kraft für eine inklusive, nachhaltige und lokal verankerte Entwicklung.

Ein teilnehmender Student erklärte: „Diese Veranstaltung gab mir die Möglichkeit, Französisch in einem beruflichen Kontext anzuwenden und mit einer Vielzahl von Akteuren aus aller Welt in Kontakt zu treten. Besonders inspiriert hat mich die Kombination aus kreativen Gemeinschaftsinitiativen und dem gemeinsamen Bewusstsein für die Dringlichkeit in diesem Bereich. Darüber hinaus wurden wir zu unserer Forschung über deutsche Energiegenossenschaften befragt, was zu einem regen Gedankenaustausch führte. Das Forum hat uns daran erinnert, dass es keine Einheitslösung gibt – der lokale Kontext ist entscheidend und bildet den Kern der Sozial- und Solidarwirtschaft. Dennoch bleibt der Bedarf an Dialog, Vernetzung und Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen unverzichtbar. Wie diese Verbindungen Gestalt annehmen, wird wahrscheinlich die Zukunft der Bewegung beeinflussen.“

Ein anderer Student hob die Vielfalt der Themen im Forum hervor: „Für mich war der informelle Austausch mit engagierten Menschen aus aller Welt das Beste am Forum. Es war sehr inspirierend, aus erster Hand von Arbeitskonflikten im Bergbau im Kongo oder der kollektiven Organisation kleiner Händler in Togo zu hören.“ 

Zum Thema Genossenschaften erklärte ein Student: „Mir wurde sehr deutlich, dass andere Länder viel stärker auf Genossenschaften setzen als Deutschland.“ Als besonders innovative Erfahrungen nannte ein Student „das Experiment zur sozialen Ernährungssicherheit in Genf, das einen Gesetzentwurf zum „Recht auf Nahrung“ vorsieht und ein einkommensabhängiges Beitragssystem einführt, das allen Einwohnern die gleiche Kaufkraft in einer lokalen Lebensmittelwährung verschafft“.

Neben den vielfältigen Kontakten und Erkenntnissen, die das GSEF ermöglichte, fasste ein Student ein gemeinsames Gefühl zusammen: „Es war inspirierend, so viele Menschen zu sehen, die sich aktiv für Werte einsetzen, die auch ich teile.“

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