Genossenschaften sind ein weltweit besonders erprobtes Konzept der Zusammenarbeit auf der Basis freiwilliger Beiträge ihrer Mitglieder und demokratischer Willensbildung. Wesentlicher Gegenstand der Arbeit des Instituts ist deshalb die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen und prinzipiellen Fragestellungen aus allen Bereichen des Genossenschaftswesens und - grundlegender - der Kooperationsforschung. Hierbei werden Spezifika und innovative Formen der Kooperation empirisch wie theoretisch aufgegriffen und weiterentwickelt.
Die Basisförderung des Instituts erfolgt seit 1991 durch die Mitglieder der Fördergesellschaft. Diese sind Einzelpersonen, Genossenschaften und ihre Verbände, sowie Verbundpartner der Genossenschaftsorganisation in Deutschland.
Die Forschungsaktivitäten werden über eingeworbene Drittmittel der Institutsmitglieder von Forschungsförderungsinstitutionen wie z.B. der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der DZ-BANK Stiftung, der Europäischen Union, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung oder dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) finanziert. Gleichzeitig werden auch immer wieder wissenschaftliche Studien und die Aufgaben der Klärung von Grundsatzfragen aus der Genossenschaftspraxis zur Bearbeitung an das Institut und seine Mitglieder vergeben.
Bei seinen Aufgaben ist das Institut stets auf einen engen Praxisbezug seiner wissenschaftlichen Arbeit bedacht.
A prerequisite for practice-oriented research is close contact with cooperatives and their organizations. This is the only way to obtain information on the areas in which research is needed, and the only way to ensure that research is relevant to practice. The Institute’s regular conferences and lecture series are therefore an important supplement to the research work.