Eine aktuelle Studie des IfG HU Berlin untersucht, wie Bürgergenossenschaften und Einrichtungen der Engagementförderung (z.B. Freiwilligenagenturen, Bürgerstiftungen und kommunalen Stabsstellen für bürgerschaftliches Engagement) zusammenarbeiten.
Im Ergebnis zeigt sich: Bürgergenossenschaften und Einrichtungen der Engagementförderung arbeiten bislang selten zusammen. Nur knapp jede fünfte Genossenschaft gab an, Beratungsangebote oder andere Unterstützungsleistungen genutzt zu haben.
Eine stärkere Vernetzung wäre sinnvoll, damit Genossenschaften besser von den niedrigschwelligen Angeboten der Engagementförderung profitieren (Ehrenamtscard, Projektfinanzierung, Qualifizierung) und gleichzeitig ihre unternehmerische Expertise und Netzwerke in die lokale Engagement-Infrastruktur einbringen könnten.
Die Studie wurde gefördert von der Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und in Kooperation mit der innova eG, dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena und der ZiviZ gGmbH durchgeführt.
Weitere Informationen: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/forschung/engagement-foerdernde-infrastrukturen-fuer-buergergenossenschaften/